Am letzten Ausflugstag gingen wir noch in den Bird-Park . Hier konnte man sich mit Papageien und Tukanen auf der Schulter fotografieren lassen. Weiter ging es zum Wassertempel Tirtagangga, so große Kois habe ich noch nie gesehen. Damit hatten wir auch das kulturelle abgedeckt. Nun ging es zurück zum Hotel.

Die Heimreise war dann nochmal ein Mammutprogramm. 2.5 Stunden zum Flughafen, 3 Stunden warten am Flughafen, 5 Stunden nach Taiwan, 2.5 Stunden Aufenthalt, 12.5 Stunden nach Frankfurt und nochmal 1.5 Stunden nach Erkrath. Danach brauchten wir erstmal wieder Urlaub. Vielleicht ist ein Stop-Over beim nächsten Mal die bessere Wahl.

Fazit:

Für uns war es der perfekte Tauchurlaub mit Kind. Für Sebastian war immer einer da der sich kümmerte und wir konnten tauchen wann immer wir wollten.

Fotos haben wir natürlich auch mitgebracht und in der Fotogalerie für Euch bereitgestellt.

 

© 2013 Elke Böndgen

Kurz nach dem Abtauchen erscheint direkt der Bug des Wracks, beeindruckend wenn man von unten hochschaut. Wir wurden auch direkt von einer Schildkröte begrüßt, sie ist standorttreu und wir sahen sie bei fast jedem Tauchgang am Wrack, auch der große Baracuda begegnete einem immer wieder. Die Herde Büffelkopfpapageienfische zu sehen ist echt beeindruckend.

Direkt vor dem Hotel ist der Coral Garden und Sucis Place. Hier wurden Figuren und ein kleiner Tempel versenkt. Die Ansiedelung verschiedener Arten, wie z.B. eine Netzmuräne,  ist direkt gelungen.

Das Drop Off hat was absolut faszinierendes. Man taucht ab und nach wenigen Metern kommt man an eine wunderschön bewachsene Wand , welche dann bis ca. 70 Meter abfällt. Hier sah man dann  auch die Seepferdchen und wunderschöne Drachenköpfe.

Um zu den Tauchplätzen in der näheren Umgebung zugelangen wurde der Pic k Up beladen und los ging es. Nach ca. 10 Minuten war man schon da. Die Tauchplätze Secret Bay und Kubut  sind wunderschön. Hier sieht man alles, aber auch wirklich alles was die Makrowelt zu bieten hat. Gleichzeitig aber auch sehr schöne Korallen in allen Arten und Formationen. Mit Glück kann man auch Großfisch sehen. Wir hatten nur einen Schwarzspitzenriffhai, der aber sehr schnell wieder verschwand.

Dank unseres makroverrückten selbst fotografierendem Guide Nengah konnten wir viele, viele wunderschöne Fotos machen, manche Sachen hätten wir niemals erkannt oder überhaupt gesehen.

Auch unseren 3 tägigen Ausflug nach Kuta wurde vom Hotel perfekt organisiert. Wir bekamen einen Fahrer und machten uns wieder auf die lange Fahrt. In Kuta angekommen suchte unser Fahrer uns ein Hotel direkt neben dem Waterbom Park. Eine riesige Anlage mit vielen Wasserrutschen. Hier verbrachten wir einen ganzen Tag und hatten viel Spaß. Auch das shoppen kam nicht zu kurz. In Kuta gibt es mittlerweile riesige Einkaufszentren.

 

Nach fast 5 Jahren war die Sehnsucht nach warmem Wasser und bunten Fischen einfach zu groß.

Also ging es mit Kind und Kegel am 15. Mai in Richtung Bali.Gestartet sind wir mit China Airlines von Frankfurt nach Taipeh / Taiwan. Der Service und die Bordleistungen können sich mit den anderen asiatischen Airlines durchaus messen. Auch kräftigere Personen können den 12 Stunden Flug bequem aushalten. Nach 3,5 Stunden Aufenthalt ging es auf den 5 Stunden Flug nach Bali. Hierbei konnten wir die kompletten Philippinen von oben aus sehen. Könnte das nächste Ziel werden.

Auf Bali angekommen sammelten wir erstmal unser Gepäck ein. Mit 2 Tauchern und Kind kommt da schon eine Menge zusammen. Da wir schon im Vorfeld mit Suci, der Besitzerin des Matahari Tulamben Dive & Spa Resort, in regem E-Mail Kontakt standen, wartete bereits ein Fahrer am Flughafen auf uns. Los ging die 2,5 stündige Autofahrt in den Nordosten von Bali. Auf dem Weg konnte man schon die üppige Vegetation der Insel bewundern.  Der Fahrer hielt in Candi Dasa wo wir Geld wechseln  konnten (besserer Kurs als am Flughafen).

Tulamben ist ein kleiner Ort, der außer tauchen nichts zu bieten hat, aber wer Ruhe sucht und tauchen möchte ist hier richtig. Das Matahari Tulamben  Resort ist ein einfaches Hotel, welches Zimmer in allen Preiskategorien anbietet. Wir bezogen also unser Deluxe-Zimmer und gingen ersteinmal  Essen. Auch hier findet jeder was er mag. Das Restaurant liegt direkt am Meer. 

Am nächsten Morgen nahmen wir Kontakt mit der Tauchbasis auf. Die Jungs zeigten uns alles und erklärten wie hier alles abläuft. Wir bekamen unseren Guide Nengah vorgestellt. Direkt am Hotel gibt es drei Tauchplätze welche zu Fuß erreicht werden können.

Coral Garden, das Drop Off und natürlich das Wrack der Liberty. Nachdem die „Betreuung“ für Sebastian geklärt war (jeder guckt und kümmert sich) ging es los.

Die sogenannten „Porter“ (balinesische Frauen) holten die Ausrüstung ab und trugen sie auf dem Kopf (teilweise zwei Ausrüstungen) zum Tauchplatz hier zog man die Ausrüstung an und ging ins Wasser. Nach dem Tauchgang legte man die Ausrüstung am Strand ab und die Porter trugen sie wieder zum Hotel.

Die Tauchplätze sind sehr artenreich und ein Eldorado für Makrofotografen. Unseren ersten Tauchgang haben wir direkt an der Liberty gemacht.